Biografie

Der 1966 im italienischen Terni geborene Pianist Luca Monti studierte am dortigen Konservatorium bei Elio Maestosi, an der Musikhochschule in Zürich bei Jürg von Vintschger und schließlich an der Musikhochschule in Wien bei Noel Flores. Wichtige Impulse erhielt er von Elisabeth Leonskaja, Rudolf Kehrer, Paul Badura-Skoda und in Rahmen von Meisterkurse bei Vera Gornostaeva, Hans Graf, Vlado Perlemuter, Harvey Shapiro, Rudolf Buchbinder und Sergio Perticaroli.

Er ist Preisträger namhafter Wettbewerbe, wie z.B. vom "Beethoven-Klavierwettbewerb" in Wien (1989 und 1993) und der italienischen Int. Wettbewerbe “Casagrande” in Terni , Cantú , ARAM-Rome und Senigallia.

Von Wien aus startete Luca Monti seine Karriere, die ihn in viele Musikzentren und zu namhaften Festivals führte. So spielte er im Wiener Musikverein und Konzerthaus, im Brucknerhaus Linz, in der Musikhalle Hamburg, bei den Bregenzer Festspiele, im Teatro Ghione Rom, im Teatro delle Erbe Mailand, im Ansermet Saal Genf, in der YConcert Hall New York, der Izumi Hall Osaka, der Casals Hall Tokyo sowie auch in Menton, Portogruaro, Dubrovnik, Lausanne, Zürich und Gstaad. Auftritte mit zahlreichen Orchestern, wie dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, dem Orchester Pro Musica Salzburg, dem Orchesterverein der Musikfreunde im Wiener Musikverein (Konzerte von Mozart, Beethoven 1 und 5, Brahms 1. und 2., Rachmaninoff 2.), dem Orchestra von Salta-Argentinien, dem Orchestra Sinfonica di San Remo (Nyman Klavierkonzert), dem Orchester von Byalystok-Polen, der Zagreber Philharmonie, dem Orchester F. Ferrara, dem Orchestra da Camera dell' Umbria und dem Amadeus-Ensemble dokumentieren die Teilnahme am internationalen Konzertgeschehen.

Neben seiner solistischen Karriere widmet sich Luca Monti auch intensiv der Kammermusik: mit dem Trio "Ison" gewann er zahlreiche erste Preise ("Internationalen Osaka Kammermusikwettbewerb" und “Internationalen Brahms Wettbewerb“ in Pörtschach) und konzertierte in Europa und Asien.

In 2013 gründete er zusammen mit Cornelia Löscher und Hannes Gradwohl das Haydn Chamber Ensemble, ihre Konzerte im In- und Ausland fanden bei Publikum und Presse gleichermaßen höchsten Anklang.

Die Kammermusikpartner von Luca Monti sind u.a. Anton Sorokow, Julian Rachlin, Dora Deliyska, Christoph Stradner, Alexandra Soumm sowie Mitglieder der Wiener Philharmoniker, der Wiener Symphoniker und des Wiener Kammerorchesters. Im Wiener Musikverein hat er zusammen mit der Schauspielerin Mijou Kovacs Musikprogramme gestaltet über Flauberts „Die Erziehung der Gefühle“, Tolstois "Anna Karenina", Sands "Briefe" und Schnitzlers „Fräulein Else“. Gemeinsam mit der Journalistin Sibylle Fritsch, der Schauspielerin Gabriele Schuchter und dem Tenor und Geiger Luca Lombardo konzipierte er zwei, in der Roten Bar des Volkstheater Wien uraufgeführten Musiktheaterprojekte, „Casanova reloaded: Ich küsse Ihre Hand, Madame“ und „Mozartiaden - Buona Notte liebe Lotte“ und begleitete diese musikalisch auch bei nachfolgenden Gastspielen in Kärnten und Vorarlberg, Rom und Istanbul.

Der in Wien lebende Pianist unterrichtet Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst (MDW) und Klavier Kammermusik an der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK).

Diskografie

Schumann/Brahms

Orchesterverein Wien (2013)

150 Jahre Orchesterverein

Musikverein Wien (2009)

Schumann - Monti - Mozart

Orchester Pro Musica Salzburg (2003)

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Danzas

Dora Deliyska, Nora Romanoff-Schwarzberg, Luca Monti et al. (Gramola 2015)

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Portrait

Christine-Maria Höller, Luca Monti (Gramola 2013)

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Schubert "Forellenquintett"

Mozartisten Wien (2003)

Saint-Saëns / Mozart / Paganini / Franck

Shkëlzen Doli, Luca Monti (2001)

Sonata for Violoncello and Piano No. 2

Mieczyslław Weinberg (NEOS Music 2011)

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Bach-Busoni, Prokofieff, Liszt

Luca Monti (1999)

Ravel-Casella

Ison Trio Vienna (1997)